„Der strategische Dialog zur Stahlindustrie muss Schluss machen mit der Flut an politischen Ankündigungen und endlich wirkliche Veränderung bringen. Es braucht jetzt sichtbare Signale und konkrete Entscheidungen. Der erste Schritt wäre eine Revision der Regeln zu Wasserstoff. Jahrelanges Festhalten an grünen Rahmenbedingungen hat bis heute nicht zu einem Fortschritt im Wasserstoffhochlauf geführt, und wir stehen vor den Scherben einer gescheiterten und ideologisch getriebenen Wasserstoffpolitik. Um die Stahlindustrie in Europa zu erhalten ist ein schneller und skalierter Wasserstoffhochlauf unerlässlich. Dafür braucht es offensichtlich weniger strikte Regeln und ein klares Memorandum für die nächsten Jahre: jede Art von Wasserstoff ist guter Wasserstoff – es ist momentan weder Zeit noch Raum für Farbendiskussionen. Wenn wir die Farbendiskussionen nicht entschieden stoppen, steuern wir der großflächigen Deindustrialisierung Europas sehenden Auges entgegen und werden den Wohlstandsverlust selbst zu verschulden haben."