Bericht Fabian Rauers
Der Umstand der Corona Pandemie und die Verordnung zum Home-Office verstärkten das Gefühl von einem “Sprung ins Unbekannte” zu Beginn meines Praktikums als Unterstützung des EU-Abgeordneten Dr. Christian Ehler. Jedoch hat das Büro-Team sehr viel Erfahrung mit Praktikanten und führte meine Co-Praktikantin und mich gekonnt und umfassend in die Erwartungen, die anstehenden Aufgaben und deren Bearbeitung ein. Das individuelle Arbeiten von zuhause milderte also nur bedingt die Erfahrung als Praktikant im Europabüro Potsdam ab, denn für Fragen und Feedback standen die Kolleginnen und Kollegen jederzeit zur Verfügung. Die Breite an Themen und Aufgabentypen hat mich gleich von Beginn an begeistert. Schnell merkt man, welche Tätigkeiten einem besonders liegen und wo man sich noch konkret verbessern sollte. Verantwortung wird direkt von Anfang an übernommen und es fühlt sich gleich so an, dass man fester Bestandteil des Teams ist.
Die virtuelle Anpassung ist natürlich eine Herausforderung und weicht von dem „normalen“ Büroalltag ab. Dennoch hat dies auch Vorteile, wie etwa die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen, flexibel zu unterschiedlichen Tageszeiten und in Abstimmung mit dem Büro-Team. Das Erstellen von Dokumenten kann in Synergie gleichzeitig via „live editing“ Online-Textprogrammen stattfinden und man kann sich mit Kolleginnen und Kollegen schnell per Video- oder Audio-Call kurzschließen. Außerdem fand Herr Dr. Ehler regelmäßig Zeit für uns, um sich auszutauschen und spannende Einblicke in den europapolitischen Alltag (speziell auch in dem derzeitig virtuellen Rahmen) zu ermöglichen.
Ich bin dankbar für diese Chance und für die Unterstützung und harte Arbeit des Büro-Teams, Praktikanten die Möglichkeit der Teilhabe an europapolitischer Arbeit zu eröffnen. Auch die Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel standen immer gerne für Fragen und Einblicke zur Verfügung. Es war eine rundum zufriedenstellende und erleuchtende Erfahrung – auch unter Corona-Bedingungen, denn man konnte etwa „live“ die Maßnahmen zur Bekämpfung und dem wirtschaftlichen Wiederaufbau im Zusammenhang mit langfristigen Prioritäten der EU beobachten, sowie auch die arbeitstechnische Anpassung an die Umstände der jeweiligen Institutionen, der Think Tanks und NGOs.
Fabian Rauers, Februar 2021