Der brandenburgische Europa-Abgeordnete Dr. Christian Ehler MdEP wirbt um Unterstützung für den Schutz der Kreativindustrie und den Copyright-Vorschlag von Axel Voss
„Wir sollten uns von dem polemischen Feuerwerk, das Frau Reda in den sozialen Medien aktuell gen Himmel schickt, nicht einschüchtern lassen, denn es handelt sich um reine Stimmungsmache.“ Das ist die feste Überzeugung von Dr. Christian Ehler MdEP (CDU/EVP), der sich als Vorsitzender der Intergroup „Cultural and Creative Industries“ im Europäischen Parlament für einen fairen und ausbalancierten Rechtsrahmen stark macht.
Bei der Abstimmung im JURI-Ausschuss in der vergangenen Woche hat das Gremium alles abgeschmettert, was die Rechte der Kreativen in Gefahr gebracht hätte. „Die verbalen Nebelraketen von Frau Reda entbehren jedweder Grundlage“, so Ehler, denn der Vorschlag von Berichterstatter Axel Voss habe weder eine Zensur der freien Meinungsäußerung zur Folge, noch werde es eine Linktax geben oder „Memes“ betroffen sein. „Frau Redas Vermutung, es stecke wohl eine Springer-Kampagne hinter allem, heizt die öffentliche Diskussion zwar geschickt an, ist aber ebenfalls völliger Unfug“, kritisierte Ehler. In der kommenden Woche geht der JURI-Entwurf ins Plenum. Jetzt gelte es mehr denn je, den Vorschlag von Axel Voss zu unterstützen, appelliert Ehler. Denn er beschütze das, worauf wir stolz seien: Autoren, Designer, Fotografen, Musiker und Filmemacher, kurzum: die Kultur- und Kreativwirtschaft in all ihren vielgestaltigen Ausprägungen in Europa. „Wir müssen endlich erkennen, dass Frau Redas lautstarkes Getöse am Ende nur Google dient und sie damit die Existenzgrundlage unserer Kreativen zerstört“, betont Ehler.