Europäisches Parlament stimmt über den eGovernment-Aktionsplan 2016-2020 ab
Anlässlich der heutigen Abstimmung des Europäischen Parlaments in Straßburg über den EU-eGovernment-Aktionsplan 2016-2020 erklärte der Brandenburger CDU-Europaabgeordnete Dr. Christian Ehler: „Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung wird zu effizienterem und transparenterem Verwaltungshandeln führen. Digitalisierung bedeutet somit auch mehr Bürgerfreundlichkeit.“
Schon gestern hat sich das Europäische Parlament im Rahmen einer Aussprache mit dem EU-eGovernment-Aktionsplan 2016-2020 befasst, der den Ausbau der elektronischen Behördendienste fordert und die öffentlichen Verwaltungen modernisieren und auftretende bürokratische Hürden abbauen will. Mit einer digitalisierten öffentlichen Verwaltung sind die Bürger mit ihren Anliegen nicht mehr an die Öffnungszeiten der Verwaltung gebunden und Vergabeunterlagen sowie Angebotseinreichungen von Unternehmen können online abgegeben werden. Bürger und Unternehmen können zudem unkomplizierter und schneller auf öffentlich zugängliche Dokumente zugreifen. Daneben sollen oft auftretende Doppelarbeiten durch intelligente Digitalisierung zukünftig vermieden werden können, was das Verwaltungshandeln beschleunigt. „Die Verwaltungen innerhalb des EU-Binnenmarktes müssen dieses Potential nun zukünftig nutzen. Allerdings droht uns der mangelnde Breitbandausbau in Brandenburg hierbei auf die Füße zu fallen. Es ist in Brandenburg leider keine Seltenheit, dass das Herunterladen einer Datei ewig braucht oder der Hinweis «keine Internetverbindung» auftaucht.“
Zudem betont Dr. Christian Ehler abschließend: „Zwar muss die öffentliche Verwaltung zukunftsfähiger werden, jedoch sollten auch weiterhin die bisherigen Offline-Angebote bestehen bleiben. Bei allem Fortschritt dürfen Bürger ohne Internetanschluss sowie Bürger mit mangelndem Vertrauen in Online-Dienste nicht unberücksichtigt bleiben.“