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Delegation des EU-Parlaments nimmt an der Bonner Klimakonferenz teil

Anlässlich einer Delegationsreise des Europäischen Parlaments zur UN-Klimakonferenz COP23 nach Bonn erklärte der Brandenburger CDU-Europaabgeordnete Dr. Christian Ehler: „Mit dieser Zwischenkonferenz nach dem Abkommen von Paris aus dem Jahr 2015 soll es in diesen Tagen u.a. darum gehen, inwieweit die entwickelten Länder finanzielle Mittel zur Verfügung stellen können, um die Entwicklungsländer beim Klimaschutz zu unterstützen. Es ist deutlich spürbar, dass der Austritt der USA aus dem Weltklimaabkommen ein Vakuum hinterlassen hat. Zum ersten Mal nach der Schaffung der Nachkriegsordnung sind die USA nicht mehr die Stimme der westlichen Demokratie.“

Die COP23, deren Vorsitz Fidschi innehat, findet vom 6. bis 17. November 2017 in Bonn statt. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Umsetzung des Übereinkommens von Paris. Die EU-Abgeordneten hatten bereits im Vorfeld die Staats- und Regierungschefs der EU aufgefordert, das Übereinkommen von Paris in EU-Recht umzusetzen, die Klimaschutzziele der EU zu stärken und ihre umweltpolitischen Instrumente zu verbessern. „Das EU-Parlament hat der COP23 erwartungsvoll entgegengesehen, da dort deutlich werden wird, wie der ‚unterstützende Dialog 2018‘ strukturiert sein soll, der einer Bestandsaufnahme der Anstrengungen der Regierungen zur Erreichung der langfristigen Klimaziele dienen soll“ so Ehler abschließend.