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Im Rahmen der heutigen Abstimmung des Europäischen Parlaments in Straßburg über weitere Änderungsanträge zur Neufassung der EU-Richtlinie über die Beratung von Versicherungskunden äußert sich der brandenburgische Europaabgeordnete Dr. Christian Ehler (CDU).

Dr. Christian Ehler: „Ende des Kleingedruckten –

Verbraucherrechte beim Versicherungskauf müssen weiter gestärkt werden“
Im Rahmen der heutigen Abstimmung des Europäischen Parlaments in Straßburg über weitere Änderungsanträge zur Neufassung der EU-Richtlinie über die Beratung von Versicherungskunden äußert sich der brandenburgische Europaabgeordnete Dr. Christian Ehler (CDU).
„Die heutige Abstimmung ist ein weiterer erheblicher Fortschritt für Versicherungen, Vermittler und Verbraucher. Es wird das Recht der Verbraucher gestärkt, Informationen über die Art und den Ursprung der Vergütung ihrer Versicherungsvermittler zu verlangen. Damit wird eine bessere Transparenz gewährleistet, die dazu beiträgt, die Interessen der Kunden vor die Vergütungsinteressen der Vermittler zu stellen. Mit diesem ausgewogenen Kompromiss, der die redlich arbeitenden Vermittler in Europa mit erweiterten Informationspflichten beauftragt, können Fehlentwicklungen durch unzureichende Beratungsinformationen durch einige wenige Vermittler vermieden werden.“
Versicherungskäufer sollten künftig unmissverständliche Informationen über die Identität und Kontaktangaben des Versicherungsverkäufers, über die Vertragsverpflichtungen und -risiken sowie die Zahlungsmittel und Prämien erhalten.
Die Überarbeitung legt besonderes Augenmerk auf Versicherungen, die in Paketen verkauft werden. Die neuen Regeln sollen die bestehenden Vorschriften weiter vereinheitlichen und dazu führen, dass Kunden beim Versicherungskauf nicht mehr durch unfaire oder verfälschte Informationen, Kleingedrucktes oder irreführende Werbeaussagen getäuscht werden.
„Die heute abgestimmten Änderungen sind ein Erfolg und wurden bisher bereits in einigen Mitgliedstaaten angewendet und können nun zu einem echten europäischen Standard werden, der es den Verbrauchern ermöglicht, Angebote besser zu vergleichen. Er bietet dem Verbraucher im Ergebnis verständliche Informationen und zusätzliche Transparenz ohne dabei die Vermittler unsachgemäß zu belasten“, so Ehler abschließend.